Die notwendige Weiterentwicklung des Bildungssystems in Deutschland setzt genaue und detaillierte Kenntnisse der Handlungsfelder und Realitäten voraus. Um zielgerichtete Entscheidungen zu ermöglichen, müssen auf systemischer, institutioneller und individueller Ebene geeignete Informationen in unterschiedlich aggregierter Form zur Verfügung gestellt werden. Zentrale Grundlage ist der Nachweis, die Nutzbarmachung und die Auffindbarkeit von Informationen zum Bildungswesen. Neben allgemeinen Informationen zur Situation im Bildungswesen spielen insbesondere Forschungsdaten und deren Analyse eine zunehmend wichtige Rolle. Die systematische und wissenschaftlich abgesicherte Feststellung von Ergebnissen des Bildungssystems ist dabei von besonderem Interesse, um mögliche Veränderungen und Reformmaßnahmen im Bildungssystem herbeizuführen. Hierzu werden indikatorengestützte Verfahren eingesetzt, die eine Berichterstattung zum Bildungswesen sowohl auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene erlauben. Die Relevanz und Aussagekraft von zum Bildungswesen erhobenen Forschungsdaten führt auch in Deutschland hin zu einer stärker evidenzbasierten Bildungssteuerung. Im Themenkomplex Forschungsdaten kooperiert das LERN-Netzwerk eng mit dem Verbund Forschungsdaten Bildung.
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Prof. Dr. Marcus Hasselhorn
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
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